Alles was ich hier an Ausstattung empfehle, wurde von mir in vielen Jahren getestet und für gut befunden. Da ich recht ländlich wohne, kaufe ich das meiste an Zubehör und Futter im Internet z.B. Amazon, Schecker, Bitiba, Zooplus usw. oder auch direkt bei den Futtermittelherstellern. Wer gern shoppen geht, kann natürlich auch diverse Zoogeschäfte, wie z.b. Freßnapf aufsuchen.
Box: fürs Auto, am besten aus Plastik mit Gitter oder komplette Gitterbox, keine Stoffboxen!
die sind sofort kaputt. Später sind sie aber praktisch, wenn der Hund erwachsen ist. Da ist natürlich zuerst einmal wichtig, dass die Box auch ins Auto passt. Zusätzlich empfehle ich für zu hause noch eine zweite Box, zur kurzzeitigen Unterbringung des Welpen. So werden die Kleinen auch schneller stubenrein, alternativ dazu einen Welpenauslauf. Das ist wichtig, damit der Welpe einen Rückzugsort hat, gerade bei Familien, wo immer viel Leben im Haus ist.
Futternäpfe: 2 Stück für Futter und Wasser. Ich bevorzuge Keramik, kann gut in die
Spülmaschine und die Welpen können es nicht durch die Gegend tragen. Für Wasser sind Näpfe
aus EM Keramik (effektive Mikroorganismen) toll, da saufen die Hunde sehr gern draus und
die haben auch einen gesundheitlichen Aspekt. Ich putze auch mit EM, vertreibt ganz gut
den Hundegeruch und ist nicht giftig oder schlecht für die Pfoten. Bekommt man z.B. hier.
Hundebettchen: Aussies lieben es, wenn das Bettchen einen weichen Rand hat, wo sie
den Kopf drauflegen können, kein Weidenkörbchen, das wird angenagt. Gut sind auch
Plastikkörbchen mit weichem Kissen. Kauft was billiges für den Anfang, so ein Körbchen wird nicht das
ewige Leben haben, Welpen beißen da gern mal rein und zupfen dann die Watte raus. Für
den erwachsenen Hund ist die „Kudde“ eines der besten Bettchen auf dem Markt.
Als Einlage für die Box sind Vetbeds super, die lassen die Feuchtigkeit durch und der Hund liegt
immer trocken. Das Original ist am günstigsten bei Hundeshop
Geschirr oder Halsband: Solange sie an der Leine ziehen, empfehle ich ein Geschirr. Beim
Halsband kommt es sonst leicht zu einer Reizung der Atemwege und Husten, besonders bei
kleinen Hunden. Das Geschirr sollte leicht anzulegen sein und die Schulter nicht behindern, Y-Geschirre passen sehr gut. Später ist ein Halsband praktischer. Es gibt auch viele Kleinfirmen, die Halsbänder und
Geschirre nach Wunsch und Maß herstellen, aber das rentiert sich erst, wenn sie erwachsen
sind. Ein Geschirr muss gut passen, deshalb am besten den Hund mitnehmen zur Anprobe. Gute Marken sind: Curly oder Anny x. Aber für den Anfang gibt es sicher auch günstigere Varianten.
Leine: Wichtig ist für den Anfang, dass der Karabiner nicht zu schwer ist. Ansonsten entscheidet der Geschmack. Keine Rolleinen (Flexi-Leinen)! Da lernt der Hund nur an der Leine zu ziehen!
Schleppleine: Braucht ihr auf jeden Fall, spätestens im Teenager Alter. Ich empfehle
Biothane als Material, das ist abwischbar und saugt den Dreck nicht auf.
Schleppleinentraining nur mit Geschirr, niemals mit Halsband!
Spielzeug: Weiche Zergel, Ball (keine Tennisbälle, die schleifen die Zähne ab) und natürlich
Kuscheltiere. Meine Hunde und ich lieben Orbee Bälle mit Seil dran, Futterdummy zum
Apportieren, Geruchshölzchen für Suchspiele. Ganz nett sind auch Futterbälle, da fallen
Stückchen heraus, wenn man sie rollt oder ein Schnüffelteppich, in dem man Guddis
verstecken kann. Fa. Kong macht sehr gute Spielzeuge, die etwas länger halten.
Kausachen: Damit der Welpe die Möbel in Ruhe lässt, sollte er immer etwas zu Kauen
haben. Meine mögen sehr gerne Hirschgeweih (Damhirsch) oder Kaffeeholz oder
Torgaswurzel. Das ist nicht zum Fressen, sondern zum Kauen. Ist auch wichtig im
Zahnwechsel. Ansonsten Naturkauprodukte, z.B. Pansen, Rinderkopfhaut etc. Keine
Kauknochen! Die sind gefährlich, Hund kann ersticken!
Leckerli: darauf achten, dass sie keinen Zucker enthalten, klein und weich sind, damit sie
gut abgeschluckt werden können oder auch mal Leberwurst aus der Tube schlecken
lassen. Ich verwende normales Trockenfutter, das gibt es in Soft Variante, also halbweich.
Für den Hundehalter: Bauchtasche, ich empfehle viel aus der Tasche zu füttern, das baut
die Bindung gut auf! Außerdem zwingend wetterfeste Kleidung.
Futter: Macht euch Gedanken, ob ihr roh füttern wollt (also Frischfleisch bzw. Barf) oder
lieber Trockenfutter, bzw. Dosen. Ich füttere seit vielen Jahren “Belcando Trockenfutter”, gibt
es auch im Handel oder „The Goodstuff“ das ist nur online erhältlich. Für die erste Zeit: das
Puppy Gravy von Belcando, das lernen die Welpen schon bei mir kennen. Den ersten Sack könnt ihr zum Selbstkostenpreis bei mir erwerben, wenn ihr den Welpen abholt. Ansonsten mal Hüttenkäse, Joghurt oder Quark dazu und gute Öle. Im Fellwechsel füttere ich zusätzlich Hefe- bzw. Vit B-Tabletten. (Amazon) Natürlich kann man auch komplett frisch füttern, dann aber vom Spezialisten einen Barf Plan erstellen lassen. Es gibt mittlerweile fast überall Barfer Läden, da kann man kleine Mengen kaufen oder eben bei diversen Internet Firmen.
Pflegeprodukte: Bürste, Krallenzange oder Krallenschleifer, Pfotenschere gebogen, mildes
Shampoo, ein Hundehandtuch und eventuell einen Bademantel. Bei Dreckwetter Pfoten und
Bauch abspritzen in der Dusche, abtrocknen und Bademantel an, fertig, so bleiben Wände
und Möbel sauber..
Bücher: „Kosmos Welpenschule“ von Iris Franzke und Petra Führmann
„Erziehungsprogramm für Hunde” auch von Franzke und Führmann
„Aussiegrafie“ von Silke Löffler. Ein wunderschönes Buch von einer langjährigen Züchterin.